Je mehr die Wissenschaft über Gluten und Super-Gluten herausfindet, umso fragwürdiger wird der Verzehr. Den Weizen, den noch unsere Vorfahren kannten, gibt es schon längst nicht mehr. Die genetisch veränderten Varianten sind allgegenwärtig. Die Uhren wieder auf Null, also auf die organisch unbedenklichen Arten zurückzudrehen, wird Jahrzehnte, wenn nicht sogar länger dauern.
DIE AUSWIRKUNGEN AUF KINDER
Zöliakie (Sprue) hat in den letzten 50 Jahren um 400 % zugenommen. Gluten, das weiß man heute, trägt zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten bei. Als sei dies noch nicht genug, haben Wissenschaftler vom Karolinska Institute und Johns Hopkins Children's Center (veröffentlicht im American Journal of Psychiatry) einen möglichen Zusammenhang zwischen gluten-sensitiven Müttern und psychischen Erkrankungen ihrer Babys nachgewiesen, wenn diese Mütter während der Schwangerschaft trotzdem Gluten aßen. "Unsere Untersuchungen", so einer der Forscher, Hakan Karlsson, "unterstreicht nicht nur die Wichtigkeit der richtigen Ernährung während der Schwangerschaft und ihrer lebenslangen Auswirkungen. Sie zeigt auch ganz einfache und günstige Wege, solche Risiken zu verhüten, falls sich unsere Vermutungen weiter bestätigen sollten."
Auch ohne irgendwelche bekannten Symptome nimmt die werdende Mutter ein gewisses Risiko in Kauf, wenn sie glutenhaltige Produkte isst. Zum einen wissen 97 % der Betroffenen nichts von ihrer Krankheit – sie können die Symptome nicht zuordnen oder haben (noch) keine. Zum anderen ist bereits bekannt, dass die genetisch veränderten Varianten des Glutens u.a. Diabetes, Fettsucht, Gluten-Intoleranz, Abhängigkeit von Weizen (im Sinne einer Drogensucht) kreieren … warum also sollten werdende Mütter sich oder ihr Baby dieser Gefahr ausetzen?
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