Venenschwäche & Krampfadern

Jede fünfte Frau leidet unter der chronischen Form – und jeder sechste Mann. Ein ungeliebtes Erbe, das oft gleich mehrere Familienmitglieder betrifft: Venenschwäche in Becken und vor allem in den Beinen. Krampfadern, sagt der Volksmund.

 

Von den feinen Besenreisern (Varizen) unter der Haut der Beine sind sogar

90 % der Bevölkerung betroffen. Diese kleinen Äderchen gewinnen vielleicht nicht gerade den Schönheitspreis, sind jedoch nicht gefährlich. Die blau geschlängelten Krampfadern hingegen können sich unter Umständen auch entzünden (Varikosen). Sie werden durch eine Bindegwebsschwäche ausgelöst, die die Funktion der Venenklappen behindert. 

Venenklappen? Wozu sind sie überhaupt gut? Sie sollen – ähnlich wie in einem Schleusensystem – dafür sorgen, dass dem Blut, das durch die Venen aus den Beinen zurück zum Herzen strömt, quasi der Weg nach unten versperrt wird, damit es nicht in Füßen und Unterschenkeln versackt.

Schaffen sie es jedoch nicht, ihre Funktion zu rfüllen, entstehen nicht nur Krampfadern,  sondern unter Umständen auch Wassereinlagerungen.

Doch was bei diesen Beschwerdebildern viel gefährlicher ist als die Optik: Sie können Ausdruck einer viel tiefer liegenden Abflussstörung des Blutes sein, einer sogenannten tiefen Venenthrombose. Und die wiederum hat das Potenzial, ein Gefäß komplett zu verschließen. Solche Abflusshindernisse liegen in der Regel so tief unter der Haut, dass man sie nicht sieht. Die äußerlich sichtbaren Krampfadern sind in einem solchen Fall also ein Warnsignal, um Schlimmeres zu verhüten.

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Ödeme: (nicht nur!) Ausdruck einer Venenschwäche

Venenschwäche zeigt sich häufig auch dadurch, dass sich die Beine müde und schwer anfühlen. Vielleicht sind sie leicht geschwollen nach langem Sitzen oder Stehen (daher auch der Name: Stehkrankheit). Eventell schmerzen Ihre Beine auch. Schreitet die Erkrankung fort – und das ist oft während der Schwangerschaft der Fall –, führt dies nahezu unweigerlich zu Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln und rund um die Fußgelenke.  Eventuell entwickeln sich auch Hämorrhoiden, die sich durch den Druck aufs Becken ausbilden und oft während und nach einer Geburt schmerzhaft zum Vorschein kommen.

Doch wenn Sie generell unter starken Ödemen (Wassereinlagerungen) leiden, dann sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt konsultieren. Denn diese können auch Ausdruck einer anderen Grunderkankung sein, zum Beispiel einer Herzschwäche oder von Diabetes, um nur zwei zu nennen.

 

WAS SIE SELBST TUN KÖNNEN

Um Krampfader-Beschwerden wie schwere Beine, Ödeme, Juckreiz oder nächtliche Wadenkrämpfe zu lindern, bieten sich folgende Maßnahmen an:

  • Morgens kalte Unterschenkelduschen bis zu den Knien zur Kräftigun der Gefäßwände
  • Kompressionsstrümpfe, die genau in der Größe angepasst werden müssen und die Venen entlasten
  • Bewegung: Wenn Sie viel am Schreibtisch sitzen, mindestens 1 x pro Stunde aufstehen und umhergehen, Treppen steigen und ganz super: ein Mini-Trampolin, bei dem jede Bewegung die Funktion der Beinvenen stärkt
  • Fußgymnastik wie Kreisen der Füße; oder Füße so weit wie möglich strecken und dann umgekehrt Fußspiten richtung Schienbein hochziehen 
  • abends immer die Beine hochlegen, evt. kühlen
  • viel trinken, denn zu wenig Flüssigkeit erhöht das Thromboserisiko. Geschwollene Beine sind kein Ausdruck von zu viel Trinken, sondern von zu wenig!
  • Risikofaktoren kennen! Die wichtigsten sind erbliche Vorbelastung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und hormonelle Empfängnisverhütung mit Östrogenen. Kommen mehrere oder wohlmöglich sogar alle Faktoren zusammen, steigt das Risiko insbesondere einer tiefen Venenthrombose exorbitant!

Was Homöopathie bewirken kann

In Hahnemanns Heilkunde gibt es einige Arzneien, die auf die verschiedenen Aspekte der Venenschwäche positiv einwirken:

CALCIUM FLUORATUM D12: unter den Schüßler Salzen die Nr. 1 und das wichtigste Mittel, um das Bindegewebe sowohl im Sinne der Stärkung als auch der Flexibilität positiv zu beeinflussen. Angezeigt bei schweren Beinen, die Sie hochlagern müssen. Nachts brennen die Fußsohlen so sehr, dass Sie sie aus dem Bett halten.

AESCULUS D6: Wenn Ihre Beine durch langes Sitzen, Stehen oder durch Wärme anschwellen, die Venen sich erweitern und Sie ein Völlegefühl in den Beinen empfinden. Prophylaktisch vor Langstreckenflügen, wenn Sie unter Krampfadern oder geschwollenen Beinen leiden. Auf jeden Fall dann Stützstrümpfe anziehen!

ARNICA D6: Hilfreich, wenn die Beine sich wie zerschlagen oder gequetscht anfühlen, sehr berührungsempfindlich sind. Die Venen sind blaurot und aufgetrieben. Rötung des Beines.

BELLIS PERENNIS D6: Das gleiche Gefühl wie bei Arnica, hinzu kommen jedoch Beschwerden beim Gehen – und sie können sich auf alle Glieder erstrecken. Bewährtes Mittel in der Schwangerschaft (jedoch nicht ohne ärztlichen Rat!)

HAMAMELIS D6: ebenfalls bewährt in der Schwangerschaft , wenn die Venen erweitert, berührungsempfindlich und gestaut sind; die Schmerzen fühlen sich wund und stechend an; eventuell bluten die Venen oder gehen gerade in eine Entzündung über.

PULSATILLA D12: Die schmerzenden Beine/Venen fühlen sich schwer, voll und gestaut an. Wärme und Bettwärme verschlimmern den Zustand ebenso wie die Beine hängen zu lassen. Frische Luft oder Kühlen der Beine verbessern die Situation.

 

Ein Komplexmittel, in dem diese einzelnen Wirkstofe enthalten sind, ist Venen-Komlex Ho-Fu-Complextropfen

Was geschieht, wenn man Signale ignoriert?

Das bedeutet zum Beispiel: Wenn sich Blutgerinnsel in der Tiefe einer Beinvene gebildet haben und man ignorert das mögliche Alarmsignal "Krampfader", können sich diese Gerinnsel von der Gefäßwand lösen und dann ins Herz, die Lunge oder das Gehirn gespült werden. Dort können sie unter Umständen im schlimmsten Fall innerhalb von Sekundenbruchteilen ein lebenswichtiges Gefäß blockieren – eine sogenannte und immer lebensbrdrohliche Embolie.

 

 

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