Alles hinterlässt Spuren in uns
von Katrin Reichelt
In 50 Jahren wird man auf unsere technologische Auffassung von Medizin und Gesundheit zurückschauen und – wie in allen Jahrhunderten zuvor – den Kopf schütteln über die Ansätze des vorangegangenen Jahrhunderts.
Wissenschaft ist nicht in Stein gemeißelt. Sie ist vielmehr ein sich ständig wandelnder Prozess von Übereinkünften (Paradigmen) der Forscher, die nur zu dem Zwecke getroffen wurden, um wiederum von anderen Forschern widerlegt zu werden.
Was immer wir heute glauben, kann morgen Schnee von gestern sein.
AUS DER ZUKUNFT ZURÜCKSCHAUEN
Nichts von dem, was für unsere Gesundheit wichtig ist, lässt sich mal eben nebenbei erledigen. Alles braucht gezielte Intention – sowohl, etwas zu tun, als auch, etwas nicht mehr zu tun.
Um gesund zu werden und zu bleiben, ist nicht nur die körperliche Hygiene von zentraler Bedeutung, sondern auch die Seelenhygiene. Und die ist nur durch Prävention zu erreichen, zu der auch sanfte, regulative Medizin gehört, wie sie im indischen Ayurveda, in der Traditionellen Chinesischen Medizin und auch in der Homöopathie bzw. Schüßler-Therapie praktiziert wird.
Sobald ein Zustand schulmedizinisch behandlungsbedürftig wird, befinden wir uns bereits im Bereich der Reparaturmedizin. Nach der Reparatur erfolgt erneut … die Prävention. Sie wird umso schwieriger, je öfter die Regulationskräfte zuvor entgleist waren.
Gesundheit entsteht aus diesen entscheidenden Präventiv-Maßnahmen:
Sind diese Voraussetzungen gegeben, dann haben sowohl Körper als auch Seele eine echte Chance, sich unmittelbar auf das zu beziehen, was im Moment gerade geschieht – und wenn notwendig, entsprechende Hilfsprogramme abzurufen.