Gestörte Verdauung

Chaos im Kinderbauch

Was tun, wenn Ihr Kind unter Verstopfung leidet? Wie können Sie ihm auf sanfte Weise helfen, ohne in Panik zu verfallen oder ein Drama daraus zu machen? Manchmal sind die Ursachen denkbar einfach:
  • Viele Eltern geben ihren Kindern routinemäßig Fencheltee, wenn das Bäuchlein wehtut – aber der hilft gegen Blähungen(!) und verstopft zugleich. Man lässt ihn weg und es ist gut. 
  • Ganz wichtig ist, dass Kinder ausreichend Wasser trinken (keine Limos!), allenfalls mit natürlichen Säften wie Apfelsaft gemischt. Der Zucker in Limonaden schädigt die Darmflora und damit das Immunsystem.
  • Hilfreich ist ein Teelöffel Leinöl in einem Müsli, in Kombination mit den Ballaststoffen der Getreide kann das die Verdauung fördern.
  • Milchzucker nach Dosierungsvorschrift auf der Packung kann ebenfalls helfen, das Problem zu lösen – vorausgesetzt, das Kind leidet nicht an einer Milchzuckerunverträglichkeit. Sie kann in einem solchen Fall sogar die Ursache für die Verstopfung sein!
  • Bei Verdauungsstörungen generell muss man IMMER nach Glutenunverträglichkeit schauen (Test bei einem Kinderarzt oder Gastroenterologen), die sowohl Verstopfung als auch Durchfall auslösen kann, Blähungen, Koliken, Schmerze, Gedeihstörungen, Wutanfälle, Schlafstörungen und Unzähliges mehr. In Skandinavien wird Zöliakie routinemäßig in den Vorsorgeuntersuchungen getestet und es ist erschreckend, wie viele Kinder tatsächlich in europäischen, nordamerikanischen und Middle East Ländern (als alle mit viel Mehl und Getreide in der Ernährung) daran leiden.
  • Wenn das Kind größer ist, muss man bei Verdauungsstörungen auch immer an Stress in Kindergarten und Schule denken! 

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Die wichtigsten Mittel bei Verstopfung

– NUX VOMICA: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen (das erleichtert), Verstopfung, Verstopfung, Schlafstörungen. Das Kind hat Beschwerden nach zu vielem oder schwerem Essen, nach Arzneimitteln; es hat das Gefühl, als läge ihm ein Stein im Magen, krampfartige Bauchschmerzen mit Blähungen, auch krampfartige Verstopfung mit vergeblichem Drand, den Stuhl loszuwerden, Hinterkopfschmerzen, Überempfindlichkeit gegen Lärm, Licht und Gerüche; ein frösteliges Kind, das sich leicht durch Kälte und Luftzug erkältet
SEELE: temperamentvoll, ungeduldig, jähzornig, überreizt von zu vielen Einflüssen (auch Zucker), will unbedingt das Sagen haben

LYCOPODIUM: Das Kind leidet an Blähungskoliken, Verstopfung und vielen Ängsten, an Völlegefühl im Bauch mit saurem Aufstoßen; es will nichts Enges um den Bauch haben. Das Kind hat Heißhunger (auch nachts!), wenn es isst, dann nur wenige Bissen, danach ist es satt; es hat ein starkes Verlangen nach warmem Essen und warmenvGetränken (aber Abneigung gegen kalte!). Beschwerden beginnen meist rechts, können aber nach links ziehen; Beschwerden verschlimmern sich klassischerweise zwischen 16 und 20 Uhr.

SEELE: Angst vor dem Alleinsein, ärgerlich über Kleinigkeiten, hat Probleme mit dem Lesen und Buchstabieren (eventuell Legasthenie), frühreif und schwächlich, hat wenig Selbstvertrauen (obwohl es "groß" tut), manchmal grausam zu Schwächeren (bei Untergebenen)
– SILICEA: Verstopfung mit dem Gefühl, als würde der Stuhl wieder zurückgleiten, nach dem Stuhlgang tut es weh, die Haut um den After ist rissig und leicht entzündet (auch Nagelbettentzündung), Folgeschäden nach Impfungen; die Entwicklung verläuft verzögert, Abmagerung mit gleichzeitigem Blähbauch, häufig schwitziger Kopf und schwitzige Füße, Eiterungen kleiner Wunden, viele Hautabszesse.
SEELE: Angst vor spitzen Gegenständen, Unentschlossenheit, Dinge wirklich zu Ende zu bringen, weil immer noch ein kleies Detail fehlt
– SULFUR: hilfreich sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall, der das Kind  morgens aus dem Bett treibt; immer angezeigt bei verschleppten Krankheiten und/oder wenn andere Mittel nicht wirken; die Haut ist heiß, juckt und brennt, Kratzen ist am Anfang angenehm, aber dann brennt es umso schlimmer, alle Körperöffnungen sind gerötet, alle Ausscheidungen riechen unangenehm; das Kind hat eine Abneigung gegen Waschen; typisch ist der Katzenschlaf, es wacht beim geringsten Geräusch auf (besonders zwischen 2 und 5 Uhr morgens); vormittags um 11 große Schwäche, sodass es unbedingt etwas essen muss. Verlangen nach Süßem, es verträgt keine Milch
SEELE: kleiner Professor, Chaos im Kinderzimmer mit unbeschreiblicher Unordnung, die es nicht aufgeräumt haben will! Konzentration meist nur in den Bereichen, die das Kind interessieren. Lieblingsklage: "Immer ich!"

Ganz unterschiedliche Ursachen

Ein Kind, das vom Konstitutionstyp NATRIUM CHLORATUM ist, kann nicht aufs Klo, wenn es das Gefühl hat, dass irgendjemand ihm zuhören könnte. Es braucht totale Abgeschiedenheit, um sich zu entleeren, weil ihm die Geräusche so peinlich sind, und es kann zum Beispiel auch nicht in Gegenwart anderer weinen.

 

Zur Anwendung der Mittel geht's hier.

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