Brennen, Stechen, Krämpfe

von Katrin Reichelt

Frauen und kleine Mädchen sind besonders anfällig für Keime, die sich in den Schleimhäuten der Blase einnisten und dort böse Schmerzen auslösen können. Das liegt zum einen daran, dass nur die richtige Hygiene sie davor bewahrt, dass Darmkeime in den Bereich des Blaseneingangs gelangen.

Richtige Hygiene bedeutet: Reinigung IMMER von vorn nach hinten, keine Waschlotionen, die die empfindsamen Schleimhäute reizen oder womöglich schädigen, keine Sprays. Ideal ist es, sich in einem Bidet oder mithilfe einer Dusche mit warmem Wasser zu waschen und die Haut trocken zu tupfen.

Der zweite Grund: die weibliche Harnröhre ist erheblich kürzer als die der Männer und Bakterien haben entsprechend einen kürzeren Weg in die Blase zurückzulegen.

Der dritte Grund: Wenn das Scheidenmilieu durch falsche Ernährung (zu viel Zucker, dunkles Fleisch, Kaffee) übersäuert wird, dann wird es auch anfälliger für Infektionen. Und damit ist auch die Blase in Mitleidenschaft gezogen, weil das Immunsystem mehrere "Baustellen" gleichzeitig bearbeiten muss.

 

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Natürliche Vorbeugung

  • Die Schleimhäute der Blase lassen sich stärken, wenn Sie bei Anfälligkeit jeden Tag einen Joghurt ohne Zucker und Früchte essen. Die Milchsäurebakterien sorgen für ein abwehrstarkes Schleimhaut-Milieu, hat das Robert-Koch-Institut in Berlin herausgefunden. 
  • Achten Sie darauf, dass Sie immer ausreichend viel trinken, am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Cranberry-Saft bekämpft Bakterien in der Blase, man kann ihn kurmäßig anwenden, wenn eine Entzündung bereits eingetreten ist – aber besser ist es, ihn von vornherein in die Saftroutine mit aufzunehmen und ab und an und besonders in Stresszeiten ein Glas davon zu trinken.
  • Bei dem leichtesten Anflug beginnen Sie, Blasentee zu trinken (z. B. von Sidroga oder Harntee 400 / beides Apotheke), am besten mehrere Tassen. So lassen sich Bakterien ohne weitere Maßnahmen häufig noch hinausspülen.
  • Wenn Ihre Blase anfällig für Infektionen ist, dann sollten Sie nach dem Sex auf jeden Fall duschen und sich gut abtrocknen. Wenn Sie beobachten, dass Sie jedes Mal nach dem Sex eine Blasenentzündung bekommen, ist die richtiige homöopathische Arznei Staphisagria C30, einmalig 3 Globuli; evt., wenn Symptome zurückkehren, wiederholen.
  • Louise Hay beschreibt in ihrem Buch "Heile Deinen Körper" den Zusammenhang zwischen Blasenschmerzen und seelischer Befindlichkeit so: "Angst loszulassen. Festhalten an alten Vorstellungen. Stinksauer".
  • Eine Wärmflasche kann helfen, die verkrampfte Muskulatur zu entspannen.
  • Falls Sie evt. mehfach Antibiotika eingenommen haben, sollten Sie in der Apotheke nach einem Präparat fragen (z. B. Colibiogen), das hilft, die Darmflora wieder aufzubauen. Ihre intakten Schleimhäute sind eine wichtige Voraussetzung zu einer natürlichen Bakterien-Balance. Dadurch wird auch die Blase mit geschützt. Die homöopathische Entgiftung erfolgt (zusätzlich) duch Okoubaka D3, kurmäßig über 6 Wochen 3 x tgl. 5 Globuli.
  • Eine weit unterschätze Ursache können auch Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten sein, die in der Schleimhaut der Blase die gleiche brennende und sekretorische Reaktion auslösen wie sonst in den Atemwegen. Daran sollte man besonders bei immer wiederkehrenden Infekten denken und ein Tagebuch führen, in dem Sie aufschreiben, ob Sie einen Zusammenhang z.B. zwischen Milch(produkten) und Blasensysmptomen oder Glutenverzehr und wenig später Schmerzen entdecken.

 

Die wichtigsten Mittel der Homöopathie:

  • ACONITUM D12
    – rasch auftretenden, unerträglich brennenden Schmerzen beim Wasserlassen, Erkältung durch kalte (Ost-)Winde 
  • APIS D12
    – Brennen und Wundheit beim Wasserlassen, stechende Schmerzen; häufiges, unwillkürliches Wasserlassen; die letzten Tropfen brennen und schmerzen 
  • BELLADONNA D12
    – plötzliche (!) heftige krampfartige (Bauch)Schmerzen
    – Beschwerden wie oben auch bei Blasenentzündung
  • CANTHARIS D12
    – Topmittel bei stark brennenden Blasenschmerzen und andauerndem Drang, Wasser zu lassen; unter Schmerzen gegen nur ein paar Tropfen ab; schneidende Schmerzen vor, während und nach dem Urinieren 
  • DULCAMARA D12
    – verkühlt beim Schwimmen, zu lange den nassen Badeanzug anbehalten, Verkühlung der Füße 
  • NUX VOMICA D12
    – bei Blasenentzündung äußerst empfindlich gegen Kälte und Luftzug, reizbar, ärgerlich beim oft vergeblichen Versuch, Wasser zu lassen
  • OKOUBAKA D3
    – wenn Sie lange krank waren und sich nur schwer erholen können
    – wenn Sie an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden und Blasenschmerzen eine Folge der dadurch erhöhten Keimbesiedlung im Darm sind (was häufig der Fall ist!)


Zur Anwendung

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