von Katrin Reichelt
Ab dem 4. Monat geht's los: Ihr Baby kaut heftig auf allem, was es erreichen kann, sabbert ohne Ende und es ist völlig offensichtlich: Der Kiefer tut weh! Wohl dem, der die richtigen Utensilien im Haus hat, um das Druckgefühl, das die ersten Zähnchen lange vor ihrem Durchbruch auslösen, wenigstens etwas zu lindern.
ZEIT DER TRÄNEN
Egal, wie gut Sie auf die Zeiten des Durchbruchs, die in Phasen und Schüben verlaufen, vorbereitet sind: ohne Tränchen und schlaflose Nächte wird die Zahnungsperiode wahrscheinlich nicht vorüber gehen. Probieren Sie aus, ob Kälte besser hilft oder Wärme; ob eine Wärmflasche evt. die Energie und die kindliche Wahrnehmung umleitet, so dass die Aufmerksamkeit nicht die ganze Zeit auf den schmerzenden Kiefer gerichtet ist.
Es gibt keinen perfekten Zahnungszeitpunkt. Bei manchen Babys zeigen sich die ersten Beißer mit 4 Monaten, bei anderen erst mit einem Jahr.
Eine große Hürde, bei der die Schmerzen noch einmal einen Gang zulegen, sind die ersten Backenzähne: Sie tauchen zwischen dem 12. und 15. Lebensmonate auf und ihr Durchbruch ist aufgrund der größeren Zahnoberfläche, die sich durchs Zahnfleisch gräbt, wahrscheinlich dem Durchbruch eines Weisheitsszahnes vergleichbar – also in sehr vielen Fällen richtig fies.
Als homöopathisches Komplexmittel empfehlen unsere Eltern auf Facebook Osanit – Globuli, in denen die wichtigsten Wirkstoffe bei Zahnung in entsprechender Verdünnung zusammengefasst sind (gibt es auch als pflanzliches Zahnungsgel).
Etwas anders zusammengesetzt aber als ebenfalls sehr hilfreich haben uns Eltern Difoss als homöopathische Globuli empfohlen.
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